"MP3 in der Drehorgel" ("'Das Publikum wird bei so vielen Dingen veräppelt' [...] 'heute ist ja nirgends mehr drin, was draufsteht.'") Von Alina Milewicz, Volksstimme.de, 05.04.2016
Kritik: Drehorgeln mit elektronischer/Computersteuerung?
"Microchip als Speicher für Musik bei Drehorgeln" ("[...] in den beiden Zentren des ursprünglichen Drehorgelbaus in Berlin und Waldkirch möchte man jedoch das alte Kulturgut [...] mit den herkömmlichen Steuerungsverfahren wie Walze und Lochband pflegen [...] Drehorgeln mit Microchip nicht zuigelassen.") Drehorgelinfo.de, abgerufen am 13.06.2021
"Der Professor an der Drehorgel" ("[...] eine Orgel mit Computerchip mehrere Tausend Musikstücke wiedergeben kann. 'Dann hört sich die Musik aber immer gleich an.' Per Handbetrieb und Walze [bzw. Lochband-Notenrolle] könne der Drehorgelspieler seine Stücke modifizieren.") Die Rheinpfalz, 22.08.2016
"Highway to Hell auf der Drehorgel" ("Das [...] 'GEFINobaTronik-System' gibt auf Tastendruck vollautomatisch bis zu 1700 Melodien zum Besten.") Von Michael Kniess, Welt, 31.08.2015
"Größtes Drehorgel-Festival in ganz Deutschland" ("[...] bei den Leierkasten-Leuten spielt die Computertechnik inzwischen oft die erste Geige: der Mikrochip macht die Musik.") Freizeitpark-Welt.de, zuletzt aktualisiert am 05.07.2015
Schematische Darstellung der Bedieneinheit einer elektronisch gesteuerten Drehrgel. Bei geöffnetem Deckel sichtbar: Tasten, Display, Musik-Speicher und Akku. Es gibt Drehorgelleute, die sich deshalb weigern, den Deckel zu öffnen.
"Orgeln mit ganz neuem Dreh" ("Die [...] Orgeln funktionieren ähnlich wie eine Jukebox. Lieder [...] sind auf einem Computerchip gespeichert und können anhand von Zahlencodes angewählt werden.") Von Jennifer Glahn, Westfälische Nachrichten, 25.05.2013
"Auch traurige Klänge im Kasten" ("Der Chip aber, das konnte man im Vergleich gut hören, verdrängt die Persönlichkeit des Spielers. [...] Aber musikalische Zutaten erlauben sie nicht mehr, anders als die alten sensiblen, klangfarblich fein ausdifferenzierten Drehorgeln [...]") Von Marianne Kierspel, Kölner Stadt-Anzeiger, 25.05.2005
"Microchips statt Holzwalze" ("Mikrochipkassetten ersetzen die Walze [bzw. Lochband-Notenrollen]. [...] 'Tja, etwas Nostalgie geht flöten' [...]") taz, 05.07.1991
UNESCO-Weltkulturerbe
Orgelbau und Orgelmusik - Eintrag im Bundesweiten Verzeichnis und in der Repräsentativen Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
UNESCO-Beschlus 12.COM 11.B.10 zur Aufnahme von Orgelmusik und -bau in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit, Video (Drehorgel ab Minute 8:03)
"Weltkulturerbe in Kempershöhe: Orgelschwestern" ("[...] nicht nur die Königin der Instrumente gemeint war, sondern ihre kleinen Schwestern aus dem Hinterhof auch dazugehörten.") Von Andreas Rossmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, FAZ.NET, 31.07.2019
"Grell und laut, mit durchdringender Note" - Axel Stüber ("Seit 40 Jahren baut Axel Stüber aus Biesdorf Drehorgeln. [...] Eine althergebrachte Lochbandsteuerung gehört obligatorisch zu jedem Instrument. Stüber würde diesen konventionellen Antrieb nie durch Chips oder ähnlich kurzlebige Speichermedien ersetzen.") Von Steffi Bey, Neues Deutschland, 20.03.2017
"Von Händel bis zu 'Rock Around The Clock'" - Axel Stüber ("[...] gibt es auch Instrumente mit einem Mikrochip. 'Das macht aber keinen Spaß"!, meint Axel Stüber kopfschüttelnd. 'Das hat mit Traditionspflege nicht viel zu tun.") Von Regina Friedrich, Forum Magazin, 16.02.2017
"Und einer leiert noch" - Axel Stüber Von Lillith Grull, Der Tagesspiegel, 12.02.2017
"Traditionshandwerk - Drehorgelbau im digitalen Zeitalter" - Axel Stüber ("[...] und macht so aus dem Instrument eine Drehorgel, wie sie in den 1920er Jahren auf Berlins Straßen zu hören war."] Von Maximilian Grosser, Deutschlandfunk, 20.12.2015
"Der leiernde Drehorgelbauer" - Axel Stüber ("[...] verweigert er sich elektronisch betriebenen Drehorgeln mit eingebautem Chip. 'Das hat nichts mehr mit Drehorgeln zu tun.'") Von Dirk Bunsen, Märkische Onlinezeitung, MOZ, 08.05.2012
"Ob Klassik oder Anton aus Tirol - niemals die gleiche Leier" - Axel Stüber ("Meister Axel Stüber in Biesdorf baut weiterhin nur Drehorgeln mit Walze und Lochband [...] In seiner Werkstatt setzt er die Tradition der typischen Berliner Musikinstrumente fort: Drehorgeln haben keine Elektronik.") Von Hans-Jürgen Neßnau, Neues Deutschland, 28.11.2002
"Drehorgelbauer - Axel Stüber" ("'Wir legen viel Wert auf Tradition', sagt Axel Stüber [...] 'Elektronik kommt bei uns in keinster Weise in Frage!'") Von Bernd Friedel, Neues Deutschland, 17.02.1994
Die Drehorgel im historischen Kontext
"Instrument des Jahres 2021 - Zehn kuriose Fakten über die Orgel" ("Einfache Formen des Instruments finden sich aber auch als Drehorgeln in Fußgängerzonen oder auf Jahrmärkten, etwa als Ausstattung von Karussellen.") Von Antonia Morin, BR Klassik, 28.12.2020
"Wäldchestag: Geschichten von Kaisern, Mägden und Germanen" ("[...] vergnügten sich bei Ebbelwei oder Bier. Dazwischen liefen Leute umher, die mit der Drehorgel [...] musizierten. So wurde bis spät in den Abend gefeiert [...]" Frankfurter Neue Presse, 19.05.2018
"Mit der Drehorgel im Cabinet des Dr. Caligari" ("Der Waldkircher Orgelbauer Achim Schneider hat zusammen mit dem Institut für Neue Musik den Stummfilmklassiker neu vertont.") Von Gabriele Zahn, Badische Zeitung, 21.06.2014
"Und die Moral von der Geschichte" ("[Drehorgeln] [...] die vollständig ohne Motor und Mikrochips auskommen") Von Lutz Blumberg, Kölnische Rundschau, 27.06.2005
"UFA-Wochenschau 138/1959" ("[...] der 89-Jährige Drehorgelbauer Richard Töpfer [Berlin] in seiner Werkstatt [...]) Ab Minute 2:22, 17.03.1959 (Video)
Drehorgel Modern
"Adrian Oswalt" Website von Adrian Oswalt. Abgerufen am 13.02.2021
"Die Oswalt-Orgel" Website für die Oswalt-Orgel. Abgerufen am 13.02.2021
"XXXL-Drehorgel" Eine weltweit einmalige Orgel für den Komponisten, Musiker & Actor Adrian Oswalt. Waldkircher Orgelbau Jäger und Brommer, abgerufen am 13.02.2021
"ENCHANTEURS D'OREILLES" ("Partons en balade dans les rues de Paris avec Victor, Albert et Max, tous musiciens de rues qui évoquent leur métier qui donnait tant de charme aux rues de 'Paname'.") Extrait. Le monde de la musique, ORTF, 19.12.1965 (Video)
"Leierkastenheiterkeit - Mechanische Musik und Mechanische Musikinstrumente" ("Kulturhistorische, musik- und sozialgeschichtliche, auch poetische und prosaische Ausführungen zur musica mechanica, insbesondere zur Drehorgel. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage von Ullrich Wimmer.") Von Dr. Ullrich Wimmer, erschienen 2020 im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad, ISBN 978-3-95755-646-2
"Sounds of the Town - Stadt und Musik" (siehe S. 26, und S. 122: "[...] vollzog sich auch ein innovativer und folgenreicher 'Medienwechsel von der Bühne auf die Walze'") Moderne Stadtgeschichte, MSG, 01/2017, Deutsches Institut für Urbanistik, difu
"Der Leierkasten und die musikalische Kultur" Von Hans Joachim Moser, in: Die Singgemeinde 1 (1924/1925), S. 52-55
"Bänkelsang. Vom historischen Bänkelsang zum literarischen Chanson" Von Leander Petzold, J. B. Metzler, Stuttgart, 1974
"Drehorgeln. Schaurig schön." Von Wolfram Metzger und Jakob Kreiss, Katalog zur Ausstellung des Badischen Landsmuseums im Schloß Bruchsal, Info Verlagsgesellschaft Karlsruhe, 1994
"Bänkelsang und Moritat" Von Ulrike Eichler, Katalog der Ausstellung der Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, 1975
"Leierkästen in Berlin 1912-1932" Von Willy Römer, Edition Photothek, Verlag Dirk Nishen, Berlin, 1983
Bedieneinheit einer elektronisch gesteuerten Drehorgel.
Ohne Elektronik. Blick in die Drehorgel des Frankfurter Drehorgelmanns.